Familie G. aus Genf (Schweiz)

Wir haben das Schlafcoaching begonnen, weil unser Kind (18 Monate) nachts alle 1-2 Stunden aufwachte. Vorher haben wir uns schon recht viel mit dem Thema befasst, viel gelesen, viel ausprobiert. Aber nichts schien wirklich zu helfen, sogar die Tipps und Tricks, die bei unserem aelteren Kind so gut klappten. Frau Casanova wurde uns von Freunden empfohlen, die ebenfalls ein Coaching bei ihr gemacht haben.

Mit Frau Casanova haben wir zunächst sehr detailliert die momentane Situation besprochen. Dabei ging es nicht nur um das Schlafen selbst, sondern um das „ganze Kind“ und die „ganze Familie“, zum Beispiel um die tags wie nachts haeufigen Wutanfaelle, um die Schwierigkeiten, wenn man Aufmerksamkeit mit dem Geschwisterkind teilen muss, um den Alltag zwischen KiTa, Beruf, Mahlzeiten, etc. Dabei hatte ich immer das Gefuehl, dass das Ziel war, die Gesamtheit der Situation zu verstehen, anstatt zu bewerten oder zu kritisieren oder vorschnell Ratschlaege zu verteilen. Auch fand ich es hilfreich, fuer mich, einmal alle Aspekte „auf den Tisch zu legen“, alle Schwierigkeiten zu benennen und auch von den vielen anstrengenden Versuchen zu berichten, die wir bereits erfolglos unternommen hatten.
Waehrenddessen und im Anschluss haben wir dann gemeinsam versucht zu formulieren, wie das Schlafen denn idealerweise (den Umstaenden und den Beduerfnissen des Kindes entsprechend) klappen sollte. Dafuer haben Frau Casanova und ich detailliert besprochen, wie der Abend und das Zu-Bett-Gehen gestaltet wird und verschiedene Situationen in Gedanken durchgespielt: „Was fuehlen Sie, wenn das Kind nachts aufwacht und … Und was wollen Sie dann tun?“

Im Coaching-Gespraech haben wir dann das „Idealbild“ und die „Gedankenspiele“ aufgegriffen und Saetze erarbeitet, die mein Kind und mich in diesen Situationen beschreiben, jetzt und „in Zukunft“. Gewappnet mit diesen Saetzen haben wir dann den vorher besprochenen Plan fuer den Abend und das Zu-Bett-Gehen – erfolgreich! – umgesetzt.
Das Schlafen ist seitdem deutlich besser geworden, auch wenn es natuerlich immer wieder gute und schlechte Phasen gibt. Ich finde es toll und sehr hilfreich, dass ich Frau Casanova ueber den gesamten Zeitraum immer per Mail berichten kann, was gut und was schlecht klappt – und manchmal hat eine kleine Anmerkung von ihrer Seite viel geholfen. Als wir eine schlechte Phase hatten, hat sie sich auch sofort Zeit fuer ein Telefonat genommen.
Man koennte sagen, durch das Coaching haben wir nicht viel Neues gelernt, keine Tricks oder Ratschlaege, die uns helfen konnten. Aber, und das war fuer uns der entscheidende Punkt, das Coaching hat uns geholfen, kleine und nicht so kleine Aenderungen tatsaechlich zu machen, mit voller Ueberzeugung. Wir waren nicht mehr alleine mit dem Problem Schlafen, sondern hatte jemanden, den man fragen konnte, mit dem man alles besprechen konnte, der einen bestaerkt und sagt: „Ja, das ist ein guter Weg“ und auch „Es ist voellig normal, dass das schwierig ist, fuer das Kind und die Eltern“. Das Coaching hat geschafft, dass wir die erstmal neue und schwierige Situation gut annehmen konnten.


Familie G. aus Genf (Schweiz)